Klimakrise
Erdgas-, Erdöl- und Fracking-Gas-Förderanlagen in der Four Corners Region zwischen den US-Bundesstaaten Utah, Colorado, New Mexico und Arizona. (Foto: Doc Searls, CC BY-SA 2.0, https://www.flickr.com/photos/docsearls/2780883584/)

NASA deckt 250 gefährliche Methanquellen auf

19.08.2016 ‐ Das Klimagas Methan ist 25 Mal wirksamer als CO2, dennoch werden die Emissionen gerade bei der Förderung fossiler Energieträger kaum begrenzt. Der Fracking-Boom in den USA hat das Problem massiv verschärft, die NASA startet Aufklärungsflüge. 

Laut Untersuchungen der NASA ist der Juli 2016 der heißeste Monat seit Aufzeichnungsbeginn. Die Wissenschaftler machen neben dem Klimaphänomen El Niño auch den Klimawandel für die weltweit gemessenen Rekordtemperaturen verantwortlich. (Foto: © Modern

Juli 2016 ist heißester Monat seit Aufzeichnungsbeginn

17.08.2016 ‐ Laut Untersuchungen der NASA ist der Juli 2016 der wärmste Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Die Wissenschaftler machen neben dem Klimaphänomen El Niño auch den Klimawandel für die weltweit gemessenen Rekordtemperaturen verantwortlich.  

Aufgrund steigender Wassertemperaturen sind über 60 Prozent der Korallen vor den Malediven ausgeblichen. Das Wetterphänomen El Niño führt weltweit zum Absterben von Korallenriffen. (Foto: © Tchami, flickr.com/photos/tchami/10426989653, CC BY-SA 2.0)

Malediven von massivem Korallensterben bedroht

10.08.2016 ‐ Aufgrund steigender Wassertemperaturen sind laut der Internationalen Naturschutzunion schon mehr als die Hälfte der Korallenriffe vor den Malediven ausgeblichen. Das Wetterphänomen El Niño führt weltweit zum Absterben der empfindlichen Lebewesen. 

In einem mauretanischen Flüchtlingscamp müssen diese Frauen immer weitere Strecken zurücklegen, um noch Feuerholz zu finden. In der Sahel-Zone ist der Klimawandel nicht nur durch die zunehmende Versteppung spürbar, sondern auch durch seit vielen Jahre

Klimawandel schürt bewaffnete Konflikte

29.07.2016 ‐ Extreme Wetterbedingungen haben nicht nur verheerende Umweltauswirkungen, sie können laut einer aktuellen Studie in bestimmten Erdregionen auch das Risiko für Konflikte erhöhen. Ethnisch zersplitterte Gesellschaften sind davon besonders betroffen. 

Der Salzgehalt des Meerwassers droht durch die Eisschmelze in Grönland zu kippen, was im schlimmsten Fall zum Aussetzen des Golfstroms führen könnte. Wissenschaftler untersuchen jetzt die Verteilung des Süßwassers. (Foto: © fgeoffroy, flickr.com/pho

Polarschmelze könnte den Golfstrom gefährden

21.07.2016 ‐ Der Golfstrom gilt als essentiell für unser Weltklima und wird unter anderem vom Salzgehalt des Meerwassers angetrieben, welcher durch die Eisschmelze in Grönland nun zu kippen droht. Wissenschaftler untersuchen jetzt die Verteilung des Süßwassers. 

Äthiopien ist eines der Länder, das durch das Klimaphänomen El Niño unter einer extremen Dürre leidet. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird nun die kalte Schwester La Niña  das Klima ebenfalls herumwirbeln. (Foto: © European Commission DG ECHO, flickr

Klimakapriolen: Auf El Niño folgt La Niña

14.07.2016 ‐ Die kalte Schwester des Klimaphänomens El Niño wird in diesem Herbst und Winter weltweit mit einer hohen Wahrscheinlichkeit das Klima durcheinanderwirbeln. Nach Überschwemmungen drohen nun Dürren, nach großer Trockenheit wiederum Überschwemmungen. 

Unterschiedliche Kipp-Elemente im Kontext der Entwicklung der globalen Mitteltemperatur. (Quelle: Potsdam Institut für Klimafolgenforschung, Abb. 1 aus Schellnhuber, Rahmstorf, Winkelmann, 2016)

Rettung des Weltklimas schneller möglich als gedacht

28.06.2016 ‐ Die in Paris beschlossenen Klimaziele könnten nun doch schneller realisiert werden als zunächst vermutet. Potsdamer Klimaforscher begründen dies durch eine explosive Entwicklung der Erneuerbaren Energien sowie einer Implosion fossiler Industrien. 

Im japanischen Ise-Shima trafen sich die Staats- und Regierungschefs der G7 und der Europäischen Union. (Foto: Minister-president Rutte,  Don van Assendelft, flickr.com, CC BY-2.0, https://www.flickr.com/photos/minister-president/13446052383/

G7 wollen Ende der Förderung fossiler Energien bis 2025

31.05.2016 ‐ Die G7-Staaten haben ein Ende der Förderung von Kohle, Öl und Gas bis zum Jahr 2025 vereinbart und rufen andere Länder ebenfalls dazu auf. Trotz des Klimaabkommens gehen die Subventionen bislang weiter. Bis zu deren Ende ist es noch ein weiter Weg. 

Grafik: NRDC

Trotz Klimavertrag: G7-Staaten fördern Kohle weltweit

25.05.2016 ‐ Die G7-Staaten finanzieren weiterhin Kohleprojekte weltweit in großem Stil – trotz des Versprechens der Dekarbonisierung und des Pariser Klimavertrags. Wie Umweltorganisationen nun aufzeigen, ist Deutschland nach Japan der größte Geldgeber. 

Die Kosten der Anpassung an den Klimawandel sind weit höher als bisher geschätzt, so ein neuer UNEP-Bericht (Bildquelle: NASA/Wikimedia Commons)

Klimawandel noch teurer als bisher angenommen

17.05.2016 ‐ Die Kosten der Anpassung an den Klimawandel für Entwicklungsländer sind deutlich höher als bisher veranschlagt, so ein Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP). Sie könnten bis zum Jahr 2050 auf bis zu 500 Milliarden Dollar steigen. 

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Kapitalismus verschärft Klimawandel

24.04.2016 ‐ Der freie Marktkapitalismus gilt immer häufiger als eine der Hauptursachen für das immer schnellere Fortschreiten des Klimawandels. Viele Umweltkatastrophen werden durch ihn drastisch verschärft oder sogar erst ermöglicht, sagt Stephen Bradberry. 

Arktis

Negativrekord: Eisfläche der Arktis so klein wie noch nie

03.04.2016 ‐ Die maximale Ausdehnung der arktischen Eisfläche schrumpft seit Jahrzehnten – so gering wie in diesem Jahr war sie allerdings seit Aufzeichnungsbeginn noch nicht. Verursacht wurde das Rekordminimum durch die außergewöhnlich hohen Temperaturen.