Klimakrise
Schneller raus aus der Kohle – sonst macht das COP21-Klimaabkommen keinen Sinn. (Foto: Nicole Allé)

Hendricks rudert bei Kohleausstieg bereits zurück

15.12.2015 ‐ Gerade erst wurde das Klima-Abkommen am Wochenende in Paris unterzeichnet, da schränkt die deutsche Bundesumweltministerin gestern auf der Abschlusspressekonferenz zum UN-Klimagipfel den bereits angekündigten deutschen Kohleausstieg schon wieder ein. 

Das Klima wurde in Paris fürs erste gerettet, aber nur auf dem Papier, jetzt müssen Taten folgen. (Foto: © Pixabay / CC0 Public Domain)

Das Klima ist gerettet – für heute erst mal

13.12.2015 ‐ Gute Nachrichten aus Paris von der Klimakonferenz: Alle 195 Staaten haben das Abkommen zur Begrenzung der Erderwärmung auf unter zwei Grad unterzeichnet. Erneuerbare Energien sollen die fossilen Energien verdrängen. Doch die Verbindlichkeit fehlt. 

Der Taifun Haiyan war einer der stärksten tropischen Wirbelstürme seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Allein in der Provinz Leyte sollen nach Angaben der philippinischen Regierung 10.000 Menschen ums Leben gekommen sein. (Foto: Henry Donati/Department

Philippinen ermitteln gegen die 50 größten Klimasünder

09.12.2015 ‐ Die philippinische Menschenrechtskommission wird gegen die 50 größten Klimasünder-Konzerne ein Verfahren wegen des Klimawandels einleiten. Denn die Philippinen liegen auf Platz drei des Weltrisiko-Index, die Bevölkerung leidet unter den Auswirkungen. 

Traditioneller Lehmofen, Bengal

Zehn Milliarden Dollar für eine Energiewende in Afrika

08.12.2015 ‐ Etliche Industrieländer haben im Rahmen der Pariser UN-Klimakonferenz rund 10 Mrd. US-Dollar für den Ausbau Erneuerbarer Energien-Anlagen in Afrika zugesagt. Die Entwicklungsländer fordern zudem Hilfe, um die Folgen des Klimawandels zu bewältigen. 

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Klimagipfel Paris – Stand zur Halbzeit unentschieden

07.12.2015 ‐ Pünktlich zur Halbzeit der Klimakonferenz in Paris haben die Unterhändler die Grundlage für das Klimaabkommen erarbeitet, das heute den Ministern vorgelegt wird. Viele Beobachter sind nicht zufrieden, denn Lösungen seien darin noch nicht in Sicht.  

Paris

Klimagipfel stößt knapp 300.000 Tonnen CO2 aus

06.12.2015 ‐ 50.000 Menschen werden für den Klimagipfel in Paris erwartet, der Großteil kommt mit dem Flugzeug. Für Reise, Konferenzen, Veranstaltungen etc. wird mit einem CO2-Ausstoß von etwa 300.000 Tonnen gerechnet. Der Großteil davon soll kompensiert werden. 

„Ein Angehöriger der reichsten zehn Prozent Indiens verursacht nur ein Viertel des CO2-Ausstoßes eines Angehörigen der ärmeren Hälfte der US-Bevölkerung; und ein Angehöriger der ärmeren Hälfte der indischen Bevölkerung nur ein Zwanzigstel“,

Reiche Menschen machen Klimawandel

02.12.2015 ‐ Die reichsten 10 Prozent auf der Erde sind für die Hälfte der Treibhausgase verantwortlich und treiben den Klimawandel mit ihrem Konsum weiter voran. Das ist das Ergebnis einer neuen Oxfam-Studie. Besonders betroffen sind dagegen die Armen. 

Kalter Regenwald Nähe The Chasm, Milford Sound (Foto: © Bgabel / CC BY 2.0 wikimedia.commons)

Klimagipfel: Erste finanzielle Zusagen für den Waldschutz

01.12.2015 ‐ Auf der Klimakonferenz in Paris haben die führenden Wirtschaftsnationen den vom Klimawandel stark betroffenen Entwicklungsländern bereits finanzielle Unterstützung versprochen. Im Fokus steht der Waldschutz d. h. die Abholzung der Wälder zu stoppen. 

Atlantischer Ozean: Wie Klima von Erde und Ozean grundlegend miteinander verbunden sind ist noch längst nicht ausreichend erforscht. Im Zuge des Klimawandels werden aber grundlegende Veränderungen stattfinden. (Foto: Nicole Allé)

Bedeutung der Ozeane für das Klimasystem unterschätzt

01.12.2015 ‐ Beim Klimagipfel in Paris wollen Forscher das Thema Meere in den Fokus rücken. Das Zusammenspiel von Klima und den Weltmeeren müsse endlich mehr Aufmerksamkeit erfahren, denn die Meeresgewässer hätten eine entscheidende Bedeutung im Klimasystem.  

Global Climate March Berlin 2015

720.000 Menschen demonstrieren weltweit für Klimaschutz

30.11.2015 ‐ Im Vorfeld des UN-Klimagipfels in Paris haben am Wochenende 720.000 Menschen auf 2.300 Veranstaltungen in 175 Ländern für ein verbindliches Klimaabkommen demonstriert. In Paris fand eine Schuhparade statt, in Berlin waren 17.000 Bürger unterwegs.  

Durch den verheerende Wirbelsturm Nargis starben allein 2008 in Myanmar 138.000 Menschen. (Foto: Stacey Winston, EU/ECHO 2009, flickr.com, CC BY-ND 2.0)

Über 600.000 Tote durch Wetterextreme seit 1995

26.11.2015 ‐ Seit der ersten UN-Klimakonferenz 1995 kamen bei Wetterextremen weltweit 606.000 Menschen ums Leben, über 4,1 Milliarden Menschen wurden verletzt oder obdachlos. Diese beeindruckenden Zahlen hat das UN-Büro für Katastrophenvorsorge veröffentlicht. 

Insgesamt 16 Bundesbehörden und -institutionen haben am Dienstag in Berlin die umfassende Vulnerabilitätsanalyse zu den zukünftigen Folgen des Klimawandels in Deutschland vorgelegt. (Foto: BMUB/Sascha Hilgers)

Forscher und Behörden warnen vor Klimawandel

25.11.2015 ‐ Führende Klimawissenschaftler sowie 16 Bundesbehörden warnen gleich in mehreren Erklärungen vor den Folgen des Klimawandels in Deutschland. In Ostdeutschland und im Rheintal werden Hitzewellen zunehmen, im Norden und Süden drohen Überschwemmungen.