Politik
Derzeit kursieren mehrere Vorschläge, wie die Folgekosten der Atomkraft in Deutschland bewältigt werden können, u.a. eine Einmalzahlung der Atomkonzerne in Höhe von 49 Milliarden Euro. Sie wären damit vollständig aus der Verantwortung. (Foto: explod

Können sich die Atomkonzerne für 49 Mrd. Euro freikaufen?

13.12.2015 ‐ Die Atomkommission überlegt offenbar, die Atomkonzerne durch eine Einmalzahlung von 49 Milliarden Euro von den Folgekosten der Atomenergie in Deutschland zu befreien. Im Fokus steht zunächst, Rückstellungen der angeschlagenen Atomkonzerne zu sichern. 

Eine dezentrale Energiewende mit Wind- und Solarstrom sowie der Nutzung intelligenter Speicher ist nicht nur klimaschonend sondern auch technologisch und wirtschaftlich möglich. (Foto: Nicole Allé)

Klimaziele mit dezentraler Energiewende gut erreichbar

11.12.2015 ‐ Eine Studie dreier Akademien macht es nochmal deutlich: Für eine funktionierende Energiewende wäre in Deutschland kein großer Stromtransport von Nord nach Süd notwendig, demnach auch keine neuen Stromtrassen und auch nicht mehr Offshore-Windanlagen.  

Der Kampf um Berlins Energieversorgung geht in die nächste Runde. (Foto: Nicole Allé)

Großes Rätseln um Berlins Energienetze

09.12.2015 ‐ Die Unklarheiten nehmen zu: Berlins SPD-Fraktion will, dass das Stromnetz vom Land und möglichst zusammen mit einer Genossenschaft betrieben wird, der SPD-geführte Senat verhandelt aber mit Vattenfall darüber und präsentiert ein Konzept für ein [...] 

Wie in Yangjiang (Guangdong) im Süden Chinas will die Regierung in Peking die Atomkraft massiv ausbauen. Bis 2030 sollen 110 Atomreaktoren in Betrieb sein. (Foto: situ001, CC BY-SA 3.0, http://www.panoramio.com/photo/24609308)

China baut 80 neue AKWs bis 2030

09.12.2015 ‐ China muss seine enormen Probleme mit der Luftverschmutzung durch Kohlekraftwerke in den Griff bekommen und setzt dabei massiv auf Atomkraft. Bis 2030 will Peking mindestens 72 Milliarden Euro investieren und 80 neue Atomreaktoren bauen. 

Das Großkraftwerk Mannheim mit seinen neun Blöcken ist eines der größten Kohlekraftwerke und KWK-Anlagen Deutschlands. Es stößt laut europäischem Schadstoffregister „E-PRTR“ jährlich 6.750.000 Tonnen CO2 aus (2013). (Foto: michaeltkm CC BY-SA

Bundesregierung beschließt weitere Kohle-Förderung

05.12.2015 ‐ Mit dem neuen Gesetz zur Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) hat der Bundestag auch den Weg für Subventionen für alte und klimaschädliche Kohlekraftwerke freigemacht. Stromkunden müssen wohl wieder zahlen, die Klimaziele sind in weiter Ferne. 

Ein Arzt misst den Armumfang eines unterernährten Kindes in der Demokratischen Republik Kongo (Uploaded by russavia / CC BY-SA 2.0 Wikimedia Commons -https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Medical_staff_examine_a_child_for_signs_of_malnourishment_in_DRC

Der Klimawandel bedroht auch Millionen Kinder

30.11.2015 ‐ Während Politiker in Paris über das Klima sprechen erinnert der Klimaforscher Mojib Latif daran, dass rund 160 Millionen Kinder von zu erwartenden Dürren betroffen sind und über 500 Millionen Kinder in von Überschwemmungen bedrohten Gebieten leben. 

Das Atomkraftwerk Tihange liegt etwa 25 Kilometer südwestlich der belgischen Stadt Lüttich. 2025 will Belgien aus der Atomkraft aussteigen, dann sollen die Reaktoren in Tihange und Doel endgültig abgeschaltet werden. (Foto: Michielverbeek, wikimedia.co

Atomkraft: Belgien fährt Pannenreaktoren wieder hoch

29.11.2015 ‐ Die belgische Atomaufsicht hat den Betrieb zweier umstrittener Atomreaktoren überraschend für sicher erklärt. Tihange 2 und Doel 3 waren vor anderthalb Jahren wegen Rissen im Reaktordruckbehälter abgeschaltet worden. Nun hagelt es heftige Kritik. 

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Kommt der Plan zum Kohleausstieg bis 2017?

28.11.2015 ‐ Erstmals hat sich mit Umweltministerin Hendricks ein Mitglied der Bundesregierung für die Einleitung des Kohleausstiegs noch in dieser Legislaturperiode ausgesprochen. Doch gleichzeitig exportiert Deutschland massiv schmutzige Kohletechnologie. 

In der nordöstlichen Region Groningen wird seit den 1960er Jahren Erdgas gefördert. Dabei kommt es seit den 1990er Jahren vermehrt zu Erdbeben, die immer stärker werden. Nun hat das höchste Gericht der Niederlande eine Begrenzung der Förderung verhä

Wegen Erdbeben: Niederlande muss Gasförderung drosseln

21.11.2015 ‐ Die Niederlande müssen in ihrer nördlichsten Provinz Groningen die Erdgasproduktion drosseln. Das entschied das höchste Gericht der Niederlande. Grund ist die hohe Erdbebengefahr, zahlreiche Beben und Klagen der Bürger und Kommunen zeigen Wirkung.