Wirtschaft
Das Britische Atomprojekt Hinkley Point C entwickelt sich rasant zu einer immer größeren Kostenfalle. Die insgesamt anfallenden Laufzeitkosten werden durch die Regierung inzwischen auf 43 Milliarden Euro geschätzt. (Foto: © Richard Baker, geograph.org

Hinkley Point C wird zum Milliardendesaster

13.07.2016 ‐ Das Britische Atomprojekt entwickelt sich rasant zu einer immer größeren Kostenfalle. Die insgesamt anfallenden Laufzeitkosten werden durch die Regierung inzwischen auf 43 Milliarden Euro geschätzt – doppelt so viel wie noch vor einem Jahr. 

Fast alle Mitglieder des Abgeordnetenhauses über die Parteigrenzen hinweg votierten für den Divestment-Beschluss. (Foto: Beek100, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Berlin,_Mitte,_Niederkirchnerstra%C3%9Fe,_Preu%C3%

Divestment: Berlin zieht Geld aus Kohle, Öl und Gas ab

08.07.2016 ‐ Das Land Berlin schließt sich der Divestment-Bewegung an. Fast einstimmig beschloss das Abgeordnetenhaus bereits Ende Juni den Abzug aller öffentlichen Gelder aus fossilen Unternehmen. Betroffen sind auch Anteile an RWE, E.ON und Total. 

Im Zuge des Atom-Moratoriums wurde das AKW Unterweser bei Bremerhaven am 18. März 2011 vom Netz genommen, gut zwei Monate später wurde es endgültig abgeschaltet. (Foto: Martina Nolte, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 DE, https://commons.wikimedia.org/wi

Gericht weist E.ON-Klage wegen Atomausstieg ab

06.07.2016 ‐ Knapp 380 Millionen Euro wollte der Atomkonzern E.ON von Bund und Ländern wegen des Atom-Moratoriums nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima einklagen. E.ON musste seine AKWs Unterweser und Isar I abschalten – und hatte das damals akzeptiert. 

Auch der Braunkohletagebau Nochten und die Braunkohlekraftwerke Boxberg und Schwarze Pumpe werden verkauft. (Foto: Gbohne, CC BY-SA 2.0, https://www.flickr.com/photos/gbohne/7789873048/)

Schweden genehmigt Vattenfalls Braunkohle-Verkauf an EPH

05.07.2016 ‐ Die schwedische rot-grüne Regierung hat dem Verkauf der Vattenfall-Braunkohlesparte an die tschechische EPH-Gruppe zugestimmt – entgegen der ursprünglichen Versprechen. Beobachter zweifeln an der Seriosität der tschechischen Investoren. 

Das tödlichste Kohlekraftwerk in Europa mit 1.270 vorzeitigen Todesfällen und einem CO2-Ausstoß von über 37 Millionen Tonnen steht in Bełchatów in Zentralpolen südlich von Łódź. (Foto: Morgre, wikimedia commons, CC BY-SA 3.0, https://commons.wik

22.900 vorzeitige Todesfälle durch Kohle in Europa

05.07.2016 ‐ Ein neuer Bericht mehrere Umweltorganisationen zeigt die gravierenden Folgen der Kohlenutzung in Europa auf: Fast 23.000 vorzeitige Todesfälle pro Jahr und 60 Milliarden Euro Gesundheitskosten sind die Folgen. Mediziner bestätigen die Zahlen. 

Solarpark in Wüstengebiet

UN-Umweltfonds: Viel Geld aber zu wenig Projektideen

04.07.2016 ‐ Aktuell befinden sich rund 10,3 Milliarden Dollar im Topf des Grünen Klimafonds der Vereinten Nationen. Allerdings werden nicht ausreichend Anträge gestellt, um das Geld in den Entwicklungsländern in entsprechende Projekte investieren zu können. 

Investitionen in eine nachhaltige Immobilie mit integrierter Solarenergie wie hier das Sonnenschiff in Freiburg, Sitz des Öko-Instituts, sind zukunftsweisend und zahlen sich auch aus.  (Foto: © Öko Institut e.V., https://commons.wikimedia.org/wiki/File

Investitionen in Klimaschutz fördern und beschleunigen

30.06.2016 ‐ Eine aktuelle Studie vom Öko-Institut beschreibt die Notwendigkeit einer gesteigerten Rechtssicherheit und Transparenz für Klimaschutzinvestitionen. Dadurch können Hemmnisse abgebaut und die Finanzierung der Energiewende vorangetrieben werden.  

Tech-Milliardär Elon Musk ist nicht nur größer Aktionär von Tesla sondern auch von SolarCity. (Foto: Steve Jurvetson, flickr.com, CC BY-2.0, https://www.flickr.com/photos/jurvetson/14338311681)

Tesla will Solarfirma SolarCity kaufen

26.06.2016 ‐ Das kalifornische Elektroauto- und Batterie-Unternehmen Tesla will sein Geschäft auch auf die Solarenergie ausweiten und einen der größten US-Anbieter für Solarstromanlagen kaufen. Firmengründer Elon Musk ist bereits an beiden Unternehmen beteiligt. 

Windstrom könnte den IRENA-Experten zufolge bis 2025 um bis zu 26 Prozent und Solarstrom bis zu 59 Prozent günstiger werden. (Foto: pixabay.com, CC0 Public Domain)

Kosten für Wind- und Solarstrom sinken weiter kräftig

23.06.2016 ‐ Die Kosten für Wind- und Solarstrom werden bis 2025 weiter kräftig sinken, das ist das Ergebnis einer neuen Studie der International Renewable Energy Agency. Windstrom könnte demnach bis zu 26 und Solarstrom bis zu 59 Prozent günstiger werden. 

Die weltweite jährliche Stromerzeugung von 2016-2040 in Tausend Terawattstunden (TWh). (Grafik: Bloomberg New Energy Finance NEO 2016)

Erneuerbare lösen fossile Energien in zehn Jahren ab

16.06.2016 ‐ Der Bau fossiler Kraftwerke wird innerhalb der nächsten zehn Jahre seinen Höhepunkt erreichen, dann übernehmen die immer günstigeren Erneuerbaren Energien. Das sagt der New Energy Outlook 2016 voraus. Dennoch werden Kohle, Öl und Gas noch gebraucht. 

Bereits seit den 1960er Jahren wird konventionelles Fracking in Niedersachsen angewendet. Das unkonventionelle Fracking, das Aufbrechen von Ton- oder Schiefergestein mit unbekannten Chemikalien und hohem Druck relativ nah an der Oberfläche, steht besonde

Wirtschaft will eigenes Fracking-Moratorium beenden

16.06.2016 ‐ Es fehlen weiterhin klare Vorgaben für Fracking in Deutschland, die Bundesregierung kann sich nicht auf ein Gesetz einigen. Nun wollen die Erdgasförderer den fünfjährigen Stillstand nicht weiter aufrechterhalten und wieder fracken. 

Nach eigenen Angaben werden weltweit alle Apple-Rechenzentren und Filialen bereits mit sauberem Strom versorgt. (Foto: Dru Bloomfield, CC BY 2.0, https://www.flickr.com/photos/athomeinscottsdale/4780635479/)

Apple geht unter die Energiefirmen

15.06.2016 ‐ Der Technologiekonzern Apple hat eine eigene Energiefirma gegründet. In Zukunft könnte Apple Energy LLC erneuerbaren Strom aus bereits bestehenden Solarprojekten direkt an Kunden verkaufen – möglicherweise zusammen mit einem Apple-Elektroauto.