Politik
Langsam geht es in Europa mit der Kohlekraft zu Ende – immer mehr Länder verkünden Ihren Ausstieg. In Deutschland gehört der Kohleausstieg nun ebenfalls dringend in den Koalitionsvertrag, fordert Oxfam Deutschland.  (Foto: <a href="https://pixabay.com/de/luftverschmutzung-backlit-kohle-1845242/" target="_blank">Pexels / pixabay.com</a>, CC0 Creative Commons)

Italien beschließt raschen Kohleausstieg

26.10.2017 ‐ Die italienische Regierung hat angekündigt, bis zum Jahr 2025 den Ausstieg aus der klimaschädlichen Kohlekraft zu vollziehen. Umweltverbände fordern nun, dass Deutschland nachziehen und das Ende der Kohle im Koalitionsvertrag festhalten muss. 

Mit der Steinkohleförderung ist 2018 Schluss in Deutschland, dann schließt die letzte Zeche. (Foto: <a href="https://pixabay.com/" target="_blank">pixabay</a>, <a href="https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de" target="_blank">CC0 1.0</a>)

Schneller Kohleausstieg wäre verfassungskonform

25.10.2017 ‐ Ein rascher Kohleausstieg ist per Gesetz möglich und zwar ohne Entschädigung und ohne Konsens mit den Kohlekonzernen. Das gelte für Kohlekraftwerke, die älter als 25 Jahre und somit wirtschaftlich abgeschrieben seien, so ein neues Rechtsgutachten. 

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Berlin beschließt Gesetz zum Kohleausstieg bis 2030

23.10.2017 ‐ Berlin ist Vorreiter in Sachen Kohleausstieg, kein anderes Bundesland hat bislang diesen Schritt gewagt. Spätestens 2030 sollen die verbliebenen drei Kohlekraftwerke abgeschaltet werden. Noch stammen 40 Prozent des Stroms aus der Kohleverbrennung. 

Im Tagebau Nochten in der nördlichen Oberlausitz wird seit 1960 Braunkohle gefördert. (Foto: © <a href="https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Tagebau_Nochten,_KW_Boxberg.jpg" target="_blank">SPBer, Wikimedia Commons</a>, <a href="https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en" target="_blank">CC BY-SA 3.0</a>)

100 Millionen jährlich für Lausitzer Kohleausstieg

20.10.2017 ‐ Mit einem Strukturwandelfonds für die Lausitz soll der Abschied von der Braunkohle abgefedert werden, fordert Agora Energiewende. Der Bund müsse sich in der abgehängten Region engagieren und als Ausgleich für die Braunkohle Ökostromanlagen bauen. 

Schwerer Smog in der chinesischen Hauptstadt Peking, die zusammen mit drei weiteren Städten ab 2020 zu einer komplett kohlefreien Zone werden soll. (Foto: <a href="https://www.flickr.com/photos/pagedooley/386198516/" target="_blank">Kevin Dooley / flickr.com</a>, <a href="https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/" target="_blank">CC BY 2.0</a>)

Chinesische Regierung erklärt Peking zur kohlefreien Zone

19.10.2017 ‐ Seit Monatsbeginn bleiben in China tausende Fabriken und marode Kohlekraftwerke wegen verfehlter Emissionsziele geschlossen. Diese drastische Maßnahme soll die Luftqualität vor allem in der smoggeplagten Hauptstadt Peking deutlich verbessern. 

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Anlage lässt CO2 zu Stein erstarren

18.10.2017 ‐ Bei einem Pilotprojekt in Island wird künftig klimaschädliches Kohlendioxid aus der Luft gefiltert und in festes Karbonatgestein umgewandelt. Ob das Verfahren jedoch weltweit beim Kampf gegen den Klimawandel zum Einsatz kommen kann, ist fraglich. 

Die neue Bundesregierung muss bei der Klima- und Energiepolitik deutlich nachbessern, fordert die Deutsche Energie-Agentur dena. (Foto: <a href="https://pixabay.com/" target="_blank">pixabay</a>, <a href="https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de" target="_blank">CC0 1.0</a>)

Energie-Agentur übt starke Kritik an Energiewende-Politik

14.10.2017 ‐ Die Deutsche Energie-Agentur dena lässt mit einer neuen Studie kaum ein gutes Haar an der Energie- und Klimapolitik der Bundesregierung. Die neue Koalition müsse schnell einiges ändern und wirkliche Anreize für Klimaschutztechnologien schaffen. 

Nach über sechs Jahren erhalten nun Tausende ehemalige Anwohner eine Entschädigung für die Existenzverluste nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima 2011. (Foto: © <a href="https://www.flickr.com/photos/iaea_imagebank/5765324940">IAEA Imagebank / Greg Webb</a>, <a href="https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/" target="_blank">CC BY-SA 2.0</a>)

Fukushima-Anwohner erhalten Entschädigung

13.10.2017 ‐ Der japanische Staat und die AKW-Betreiberfirma Tepco müssen Tausende Bürger für die Reaktorkatastrophe von Fukushima entschädigen. Das Risiko sei bekannt gewesen, die Regierung hätte Tepco zu Sicherheitsmaßnahmen drängen müssen, so ein Gericht. 

Die Navajo Generating Station nahe der Stadt Page im US-Bundesstaat Arizona, eines der größten Kohlekraftwerke des Landes, soll Ende 2019 schließen – trotz der kohlefreundlichen Energiepolitik von US-Präsident Trump. (Foto: © <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/File:Page_to_LeChee,_Arizona_panorama_looking_east,_including_Navajo_Generating_Station.jpg">PR Alma</a>, <a href="https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en" target="_blank">CC BY-SA 3.0</a>)

US-Umweltbehörde schafft Obamas Klimaplan ab

11.10.2017 ‐ Die Trump-Regierung macht Ernst: Der Chef der US-Umweltbehörde EPA hat am Dienstag die Abschaffung des Clean Power Plan in die Wege geleitet, der die CO2-Emissionen der USA senken sollte. Damit löst US-Präsident Trump ein Wahlversprechen ein. 

Eine Kreuzung in Melbourne. Durch fehlende Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur ist der CO2-Ausstoß im Transportsektor zuletzt immer weiter angestiegen. (Foto: <a href="https://pixabay.com/de/kreuzung-melbourne-cbd-verkehr-2262239/" target="_blank">doctor-a / pixabay.com</a>, CC0 Creative Commons)

Australien erreicht traurigen Emissionsrekord

11.10.2017 ‐ In Australien sind die Treibhausgasemissionen durch den Energieverbrauch derzeit höher als je zuvor. Schuld daran sei vor allem der immer weiter gestiegene CO2-Ausstoß im Transportsektor durch fehlende Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur.