Politik
In Umweltzonen gilt schon jetzt die Pflicht für eine rote, gelbe oder grüne Plakette. Ob es jemals auch eine blaue Plakette geben wird, die alte Dieselfahrzeuge aus den Innenstädten verbannt, ist fraglich. (Foto: © GillyBerlin, flickr.com/photos/gilly

Aus für die blaue Umweltplakette

11.08.2016 ‐ Das Bundesumweltministerium macht einen Rückzieher und legt die Pläne für eine blaue Umweltplakette vorerst auf Eis. Das Vorhaben sollte viele Dieselfahrzeuge aus deutschen Innenstädten verbannen, stieß jedoch im Verkehrsministerium auf Widerstand. 

Die Furt über die Spree, die Verockerung ist deutlich erkennbar. (Foto: Wikimedia.commons Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International)

Brandenburger Verockerungsskandal noch größer

10.08.2016 ‐ Der Energiekonzern Vattenfall darf in der Umgebung seines Kohlebergbaus Welzow-Süd Wasser, das Eisenschlamm enthält, in die Natur leiten. Kürzlich kam heraus, dass Landesämter dabei die Einhaltung von Eisen-Grenzwerten nicht durchgesetzt haben. Aber [...] 

Während Baden-Württemberg unter den deutschen Bundesländern der größte Investor in Klimasünder ist, hat die Landeshauptstadt Stuttgart jüngst ein Divestment beschlossen. (Foto: GRÜNE Baden-Württemberg, Wikimedia Commons, CC BY-SA 2.0, https://com

Bundesländer investieren Steuergelder in Klimasünder

05.08.2016 ‐ Die Bundesländer und der Bund haben mit ihren Pensionsfonds viele hunderte Millionen Euro in Kohle-, Öl- und Gaskonzerne investiert, besonders Baden-Württemberg sticht hervor. Das ist nicht nur ökologisch sondern auch ökonomisch riskant. 

Erst 2021 soll der Batteriespeicher mit 18.000 Lithium-Ionen-Modulen einsatzbereit sein. (Foto: CC0 Public Domain, pixabay.com)

In Los Angeles entsteht größter Batteriespeicher der Welt

04.08.2016 ‐ 18.000 Batteriemodule soll der größte Batteriespeicher der Welt enthalten und die Verbrauchsspitzen von Los Angeles am Morgen und Nachmittag abfangen. Geladen mit Wind- und Solarstrom will der lokale Versorger so ein Gaskraftwerk ersetzen. 

Weltweit setzen viele Staaten auf Ausschreibungssysteme zur Förderung neuer EE-Anlagen, trotz der auftretenden Probleme. (Foto: CC0 Public Domain, pixabay.com)

Ausschreibungen für Erneuerbare liegen im Trend

02.08.2016 ‐ Zur Förderung von Erneuerbaren Energien setzen weltweit immer mehr Länder auf Ausschreibungen, ähnlich dem deutschen Modell, das ab 2017 ein Bieterverfahren vorsieht. Die Systeme unterscheiden sich dabei zum Teil stark und schaffen neue Probleme. 

Nun kann es losgehen! Der französische Stromerzeuger EDF wird das Atomkraftwerk Hinkley Point C im Südwesten Englands trotz erheblicher finanzieller Risiken und politischer Unsicherheit bauen. (Foto: © Lewis Clarke, geograph.org.uk/photo/3434429, CC BY

Hinkley Point C: EDF investiert in umstrittenes Atomprojekt

30.07.2016 ‐ Nun ist die Entscheidung gefallen: Der französische Stromerzeuger EDF wird das Atomkraftwerk Hinkley Point C im Südwesten Englands trotz Risiken und politischer Unsicherheit bauen. Kritiker befürchten, dass das Projekt ein Milliardendesaster wird. 

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Deutschland verpasst seine Energieeffizienz-Vorgaben

29.07.2016 ‐ Deutsche Umwelthilfe und BUND reichen Beschwerde bei der EU-Kommission gegen Deutschland ein, da die Richtlinie für Energieeffizienzmangelhaft umgesetzt werde. Die Bundesregierung habe v. a. die großen Energieversorger aus der Verantwortung genommen. 

Schon ein bisschen länger her: Die Grünen beim Unterzeichnen der Energiewende-Charta für ein Bündnis mit mehr Bürgerenergie.(Foto: © BBEn)

Die Grünen entdecken die Bürgerenergie

28.07.2016 ‐ In einem aktuellen Fraktionsbeschluss fordert die Bundesfraktion Bündnis 90/Die Grünen mehr „Grün für die Bürgerenergie“. Nach den EEG-Beschlüssen der Bundesregierung solle baldmöglichst eine korrigierte Staffel der Energiewende eingeläutet werden. 

Der Weg zum Endlager wird länger und vor allem teurer als gedacht. (Foto: © Wikimadia.Commons / Bündnis 90/Die Grünen Nordrhein-Westfalen / CC BY-SA 2.0)

Kosten für AKW-Rückbau übersteigen alle Prognosen

27.07.2016 ‐ Dass die Steuerzahler beim AKW-Rückbau und der Endlagerung mit zur Kasse gebeten werden ist klar, wie teuer es wird noch kaum zu beantworten. Die Kostenexplosion für den Rückbau des AKW Greifswald nährt wieder einmal die schlimmsten Befürchtungen. 

In vielen Klimaanlagen werden immer noch Fluorkohlenwasserstoffe (FKW) zur Kühlung verwendet. Ein neuer Beschluss zum Montrealer Protokoll könnte dies jedoch zukünftig ändern. (Foto: © CWCS Managed Hosting, flickr.com/photos/122969584@N07/13778436885

Erfolg für den Kampf gegen die globale Erderwärmung

26.07.2016 ‐ Durch einen neuen Beschluss zum Montrealer Protokoll könnte die Klimaerwärmung um 0,5 Grad verringert werden. Die Verhandlungen zur Abschaffung des in Kühlmitteln verwendeten FKW dauerten sieben Jahre an. Indien stellte sich bis zum Schluss quer.