Politik
Das amerikanische Atomkraftwerk Watts Bar wurde erst nach über 44 Jahren Bauzeit abgeschlossen. Weltweit scheint der AKW-Zubau leicht rückläufig zu sein. (Foto: © Tennessee Valley Authority, flickr.com/photos/tennesseevalleyauthority/4477657728, CC BY

Weltweiter AKW-Zubau ist rückläufig

11.07.2016 ‐ Obwohl im ersten Halbjahr dieses Jahres bereits fünf Atomkraftwerke weltweit ihren Betrieb aufgenommen haben, wurde immerhin noch nicht mit dem Bau neuer Kraftwerke begonnen. Verglichen mit den letzten Jahren ist das schon ein kleiner Fortschritt. 

Indiens Großstädte leiden seit vielen Jahren unter Stau und einer sehr hohen Smogbelastung, die immer weiter zunimmt. (Foto: Lingaraj GJ, CC BY 2.0, https://www.flickr.com/photos/lingaraj/2415084235)

Indien: Ab 2030 nur noch E-Autos und Diesel-Steuer

09.07.2016 ‐ Indien plant neue Maßnahmen zur Reduzierung seiner Schadstoffemissionen und setzt intensiv auf Elektroautos. Zudem soll es eine Sondersteuer auf Dieselfahrzeuge, SUVs und Luxuswagen geben. Die Luftqualität der Großstädte soll besser werden. 

Am Freitag stimmt der Bundestag über die EEG-Novelle ab, eine Zustimmung gilt als sicher. (Foto: CC0 Public Domain, pixabay.com)

EEG-Reform: Kleine Verbesserungen für die Bürgerenergie

08.07.2016 ‐ Union und SPD haben sich kurz vor der Abstimmung am Freitag im Bundestag auf Änderungen des EEG-Entwurfs geeinigt. Kleine Zugeständnisse für Bürgerenergieprojekte und Mieterstrom wurden aufgenommen, doch auch die Industrie profitiert erneut. 

Im Nahwärmeberich sind die Aktivitäten der Kommunen noch ganz rege, während es im Strom- und Mobilitätsbereich mithilfe des EEG 2016 eher abwärts geht. (Grafik: © AEE)

EEG-Novelle behindert Energiegenossenschaften

07.07.2016 ‐ Laut einer DGRV-Jahresumfrage unter Energiegenossenschaften sind deren Gründungszahlen weiter rückläufig. Die im neuen EEG 2016 geplante Ausschreibungsregel ist für die Bürgerenergie ungeeignet, die Förderbedingungen verschlechtern sich erheblich.  

Die Proteste gegen die deutsche Atompolitik sowie gegen die jährlichen Castor-Transporte ins Zwischenlager Gorleben sind ungebrochen. Das Endlager für hochradioaktiven Atommüll im Salzstock Gorleben zu errichten ist seit Jahren stark umstritten. (Foto:

Atommüll-Endlager: Kommission stellt Abschlussbericht vor

07.07.2016 ‐ Die Endlagerkommission hat ihre Arbeit beendet und dem Bundestag ihren abschließenden Bericht übergeben. Hendricks fordert nun eine schnelle Endlagersuche ohne Sonderwünsche – doch Umweltverbände bezeichnen die Kommission bereits als gescheitert. 

Nun schaltet sich auch das Umweltbundesamt in den Diesel-Skandal ein. Mit eigenen Messungen unter realen Fahrbedingungen will es damit schmutzige Fahrzeuge aus deutschen Innenstädten fernhalten. (Foto: © Rderijcke, https://commons.wikimedia.org/wiki/Fil

Abgas-Affäre: Doppelt Messen hält besser

29.06.2016 ‐ Nun schaltet sich auch das Umweltbundesamt in den Diesel-Skandal ein. Mit eigenen Messungen unter realen Fahrbedingungen will es schmutzige Fahrzeuge aus deutschen Innenstädten fernhalten und übt damit unter anderem auf die Autoindustrie Druck aus. 

Es sieht nicht gut aus für das Freihandelsabkommen TTIP zwischen den USA und der EU. (Foto: Sinn Féin, CC BY 2.0, https://www.flickr.com/photos/sinnfeinireland/16999097188/)

TTIP wird durch Brexit unwahrscheinlicher

29.06.2016 ‐ Durch den geplanten EU-Austritt des gewichtigen TTIP-Fürsprechers Großbritannien wird das Freihandelsabkommen mit den USA unwahrscheinlicher. Der Verhandlungsführer des EU-Parlaments erwartet keine schnelle Einigung und eine lange Pause. 

Umwelt- und Klimaschützer fürchten durch den Austritt Großbritanniens aus der EU weniger strenge Umwelt-, Klima- und Energiegesetze in ihrem Land. (Foto: Dave Kellam, flickr.com, CC BY-SA 2.0, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/)

Brexit: Die Folgen für Umweltschutz und Energiepolitik

28.06.2016 ‐ Nach dem Votum der britischen Bevölkerung für einen EU-Austritt wachsen die Sorgen vor der Zeit nach dem Brexit. Steigende Energiepreise und weniger strenge Umweltgesetze könnten die Folgen sein, EU-Naturschutzgebiete sind bedroht. Womöglich wird [...] 

Spätestens 2025 sollen die beiden Reaktoren des AKW Diablo Canyon vom Netz gehen. (Foto: marya, Wikimedia Commons, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Diablo_canyon_nuclear_power_plant.jpg)

Kalifornien: Erneuerbare lösen letztes Atomkraftwerk ab

27.06.2016 ‐ Kaliforniens letztes Atomkraftwerk soll spätestens 2025 vom Netz gehen, kündigte der Energieversorger Pacific Gas and Electric vergangene Woche an. Die beiden Reaktoren werden durch kostengünstige Erneuerbare Energien und Energieeffizienz ersetzt. 

58 Atommeiler liefern im Frankreich 75 Prozent des Strombedarfs: Die vier Reaktoren des Kernkraftwerks Tricastin im Département Drôme zwischen Valence und Avignon (Foto: Wikimedia.commons / gemienfrei / Sancio83)

Atomstrom in Frankreich wird teurer

25.06.2016 ‐ Der französische Atomkonzern Areva hat den Strom lange subventionieren lassen, jetzt wird er zerschlagen und mit Frankreichs Energiezukunft sieht es nicht gut aus, denn viel zu wenig Geld floss in den letzten Jahren in den Ausbau Erneuerbarer [...]